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Dolles Derby drolliger Tiere

Im Spitzenspiel im Rund des Brauhausbergs ging es um alles: Gut vorbereitete Amsel gegen den Underdog Wurm. Wer entschied das Derby in Brandenburgs Landeshauptstadt für sich? Als Freizeit-Sportreporter war ich live dabei.

 

Das als "Schicksalspiel" angekündigte Match zwischen Wurm und Amsel wurde direkt am Fuß des Brauhausbergs ausgetragen. Viel wurde im Vorfeld geschrieben - klar war, dass sich die Kontrahenten heute nichts schenken würden.

 

Die Fans sahen dann dennoch einen ungleichen Kampf. Regenwurm von Beginn an sehr defensiv, tief in der eigenen Hälfte, ohne Ideen nach vorne. Piepmatz hingegen flink, immer wieder vorstoßend, die Schwächen in der Verteidigung des Gegner eiskalt ausnutzend.

 

Schon in der ersten Hälfte lag der Amsel die Entscheidung gleich mehrere Male auf dem Schnabel: Wurm duckte sich mehr verzweifelt als gekonnt weg, ließ dem Gegner viel Raum, der ihn eiskalt ausmnutzte - nur ein glücklicher Hüpfer rettete den Regenwurm in die Halbzeitpause.

 

In der zweiten Hälfte schaltete die Amsel noch mal einen Gang hoch. Spätestens jetzt war der Wurm nur noch im Verteidigungsmodus. Wohin er auch auswich, immer war die Amsel schon da.

 

Kurz vor Abpfiff dann die Entscheidung: Spürbar ermüdet ließ sich der Regenwurm immer weiter zurückdrängen, bis dann der Piepmatz nach einer Standardsituation gnadenlos einlochte.

 

"Ich konnte heute gut umsetzen, was mir der Trainer beigebracht hat", verriet die Amsel nach dem Match. Und auch für die weitere Saison rechne sie sich gute Chancen aus: "Ich bin topfit. So, wie es momentan läuft, kann ich jeden Gegner schlagen."

 

Nächste Woche geht es für die Amsel dann gegen den 1. FC. Habicht. Wenn mich der Heimweg von der Eisvogelsuche wieder über den Brauhausberg führt, werde ich definitiv am Start sein!